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Meine Erwartungen, Hoffnungen und Wünsche

Nun sind wir also bei dem Thema angelangt, daß mich schon so manche Nacht gekostet hat,
als ich mit meinen Beziehungspartnerinnen über genau diesen Punkt diskutiert habe.

Meine Erwartungen:

Wie die meisten Menschen habe auch ich Erwartungen.
An das Leben, an meine Mitmenschen, an meine Beziehungspartnerin - wenn ich Eine habe...

Vom Leben erwarte ich, daß es mir, so unfair es auch sein kann,
Chancen gibt, um auf diese Unfairness zu reagieren.
Es gibt immer Situationen, in denen denkt man, daß jetzt alles über deinem Kopf zusammenbricht.
Ich setze einfach voraus, daß das Leben dafür sorgt, daß ich immer wenigstens zur Hälfte hochkomme,
wenn ich am Boden bin, damit ich mich dann, wenn ich wieder ganz oben bin,
vom Leben wieder etwas runterdrücken lassen kann.
Wenn das Leben mich zerstören würde, dann hätte es mich nicht mehr für seine dummen Streiche.

Natürlich ist das jetzt eine sehr blumige Umschreibung dafür, daß das Leben größten Teils doch unfair ist,
aber ich denke, ich werde genau richtig verstanden.
Ich glaube, daß die Erwartung, die ich oben beschrieben habe, auch einen psychischen Effekt hat,
und ich daher weitermachen kann.
Auch, wenn es mal schlecht läuft, und das tut es oft genug.

Von meinen Mitmenschen erwarte ich, daß sie mich so akzeptieren, wie ich bin,
denn man kann sich nicht ändern.
Man kann sich verstellen, aber wie lange geht das gut, und wozu nützt es?
Ich erwarte, daß ich so genommen werde, wie ich bin, und wenn es nicht geht,
dann möge man mich einfach in Ruhe lassen und nicht versuchen, mich von etwas zu überzeugen,
weil das, was immer es auch grad sein möge, das einzig Richtige ist.
Wenn man von etwas überzeugt ist, dann soll man danach leben,
aber wenn man merkt, daß jemand, mit dem man spricht, nicht daran interessiert ist, überzeugt zu werden,
dann sollte man allein aus Respekt nicht fortfahren, den anderen überzeugen zu wollen.
Akzeptanz und Toleranz sind Dinge, die viele von uns noch lernen müssen.

Von meiner Beziehungspartnerin erwarte ich grundsätzlich nur Dinge, die ich auch selber geben kann.

Zu diesen Dingen zählen:

Treue, Ehrlichkeit, Verständnis, Vertrauen, Harmonie,
Feinfühligkeit, Sensibilität, Romantik, Sanftmut, und und und...

Die Frau, die mit mir zusammen leben möchte, muß kommunizieren können.
Das Folgende ist nicht diskriminierend gemeint:

Vielen Männern genügt es, wenn die Frau zu allem "Ja" und "ok Schatz" sagt.
Ich kann nur dann mit einer Frau glücklich werden - mich entfalten, wenn ich weiß,
was in meiner Partnerin vorgeht, und das weiß ich nicht, wenn sie mir immer nach dem Mund redet.
Also man kann sagen, daß ich erwarte/voraussetze, daß meine Partnerin ihren eigenen Kopf behält.

Eine weitere Erwartung ist die Stabilität der Meinung.
Auch folgender Punkt ist nicht diskriminierend gemeint:

Viele Frauen entscheiden sich heute für das eine, und morgen für das andere.
Am Tag darauf doch wieder für das erste, und dann für etwas ganz anderes, was dann auch nicht lange Bestand hat.
Darauf kann man nicht aufbauen, und ich erwarte, daß die Frau, die wirklich ernsthaft an mir interessiert ist,
diese Meinung teilen kann.

Wenn ich von Entscheidungen spreche, wie ich es weiter oben tat, dann meine ich nicht Sachwerte.
Ich meine Dinge, die das ganze Leben betreffen.
Als Beispiel, sie überlegt und überlegt, man sitzt da, und plant gemeinsam den Urlaub.
Dann, oh Wunder, sie hat eine Entscheidung getroffen.
Überglücklich, weil sich diese Entscheidung mit der eigenen Vorstellung eines Urlaubes total deckt,
nimmt man sie in die Arme und sagt:
"Du weißt, wenn wir das buchen, dann geht das nicht mehr rückgängig zu machen."
"Aber klar doch, mein Süßer!!!"

Kaum verläßt man das Reisebüro, sieht man diesen nachdenklichen Blick,
der sehr oft so viel Unheil heraufbeschwört. ;-) (nicht zu ernst nehmen.)
Man fragt: "Was denkst du, Hasi?"
"Och, ich würde vielleicht doch lieber das Angebot 129 nehmen."

Solche Situationen lassen sich auf viele Gebiete übertragen.
Nicht nur auf planungstechnische Dinge.
Auch auf die Gefühle...
Ich brauche eine Partnerin, die zu ihren Gefühlen stehen kann, und nicht einer Laune nach der anderen verfällt.
Ich kann mir vorstellen, daß es vielleicht abschreckend ist, das hier zu lesen,
aber das ist eine unverblümte Sicht der Dinge.
Aber auf der anderen Seite ist es auch wieder schön, wenn all diese Punkte geklärt sind,
denn dann hat man die schönsten Momente, die das Leben einem geben kann,
und das ist all diese Erwartungen wert.

Meine Wünsche:

Wünsche sind immer so eine Sache.
Jemand hat mal zu mir gesagt, ich soll mir das Unmögliche wünschen, um das Beste zu bekommen.
Und so ist es.

Ich wünsche mir z. B. einen Zehner im Lotto, damit wenigstens der Sechser drin ist.

Aber mal ernsthaft:
Es gibt wirklich Dinge, die wünsche ich mir von ganzem Herzen.
Zu diesen Dingen zählt nicht zuletzt eine Frau, die mich so lieben und verstehen kann, wie ich bin.
Ich wünsche mir, daß mein Lachen immer erhalten bleibt.
Ich wünsche mir, daß die Vögel nie aufhören zu singen.
Ich wünsche mir, aus dem Fenster meiner Wohnung auf St. Pauli rauszugucken, und zu fühlen,
daß ich da zu Hause bin, denn momentan lebe ich in Horn, und das bricht mir das Herz.
Ich wünsche mir, daß die Sommer nicht ganz so warm werden.



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